Peter Breuer, den ehemaligen Direktor des Salzburger Ballettensembles, verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Europaballett. Er choreografierte Klassiker wie „Schwanensee" und zeichnet verantwortlich für abstrakte und neoklassische Werke. Breuer startete nach Stationen an der Bayerischen Staatsoper und der Deutschen Oper am Rhein 1969 seine internationale Karriere als Solist des London Festival Ballet. Ab 1971 führten ihn Engagements an die Deutsche Oper Berlin und die Bayerische Staatsoper. 1979 wurde er Mitglied des American Ballet Theatre und beim Ballett der Mailänder Scala. Zahllose Gastspiele führten ihn u. a. nach Australien, Südamerika, Südafrika, Frankreich, Japan und in die USA. Anfang der 1980er Jahre entstanden erste Choreografien für die Bayerische Staatsoper. Es folgten Arbeiten für die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, die Berliner Staatsoper Unter den Linden sowie die Budapester Staatsoper, das Staatsballett Karlsruhe und das Internationale Ballettfestival Tokio. 1991 wurde er Ballettdirektor im Salzburger Landestheater. Dort begründete er eine Tradition großer Erzählballette und feierte mit Uraufführungen wie „Peer Gynt", „Ein Sommernachtstraum", „Tschaikowsky" oder „Marilyn" große Erfolge. Zu seinen jüngsten Kreationen zählen „Marie Antoinette", „Blues im Berg" sowie Neuinterpretationen von Klassikern wie „Carmen", „Schwanensee" und „Der Nussknacker". Peter Breuer ist Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. 2015 erhielt er den Deutschen Tanzpreis. Immer wieder folgt das Europaballett auch dem Ruf Breuers nach Salzburg. Zuletzt 2018, wo das Ensemble des Europaballetts St. Pölten gemeinsam mit dem Ballettensemble Salzburgs das Kultmärchen Cinderella spielte.
Meine künstlerische Liebe gilt dem Theater und dem Tanz. Es bedeutet für mich eine Herausforderung, die Fantasie auf die Bühne zu holen. Künste in sich verschmelzen zu lassen und das Publikum in eine Welt zu führen, wo Freude, Unterhaltung und höchste Professionalität garantiert sind. Seine Ausbildung als Ballettmeister absolvierte er am „Gouvernment Institut of Theatre Art“ in Moskau. 1992 setzte er seinen Lebenstraum mit der Eröffnung einer Tanzschule für modernes Ballett in Dnjepropetrowsk um. Diese ist heute noch unter seinen Namen aktiv und bildet viele junge Tänzer aus.1995 gründete er das Tanztheater „Dance Empire “. Dance Empire bereiste mit seinem Ensemble Griechenland, Slowenien und Kroatien. Engagements als Choreograf und Regisseur im damals größten Theater Moskaus, dem „Metropol“, und Tanz TV Projekte in Istanbul folgten. 1999 führten ihn seine Wege nach Österreich. Hier arbeitete er mit jungen Talenten im Ballettkonservatorium Wien und im Europaballett St. Pölten. 2001 bis 2003 bereiste er Ballett- und Tanzkonservatorien Europas und Afrikas. Von 2001 bis 2005 tourte Kolmakov mit Dance Empire International und seinen dynamischen Tanzproduktionen durch ganz Europa. Im Jahre 2005 begann seine Kooperation mit dem Congress Casino Baden und es wurde die gemeinsame Marke DINERFANTASTIQUE ins Leben gerufen. Seine Leidenschaft seine Choreografien bei Wettbewerben zu präsentieren behielt Kolmakov weiterhin bei und erreichte einen Finalplatz beim Wettbewerb „DAS BESTE DEUTSCHE TANZSOLO“ in Leipzig. Heute sind St. Pölten und das Europaballett ein fixer kreativer Schwerpunkt für Artur Kolmakov, wo er mit Leidenschaft Choreografien, neue Produktionen schafft und Ensemblemitglieder im modernen Tanz, Jazztanz und in verschiedenen Ausdruckstechniken entwickelt.
Unter der Leitung von Renato Zanella entstand im Februar 2018 das Choreo Center Europe. Basis ist die Kooperation zwischen der Musikkunstschule St. Pölten und dem Europaballett Konservatorium der Stadt St. Pölten.
Renato Zanella ist Jakob Prandtauer-Preisträger der Stadt St. Pölten und war von 1995-2005 als Ballettdirektor an der Wiener Staatsoper tätig. Nach internationalen Engagements als Gast-Choreograf, war er von 2011-2015 Ballettdirektor an der National Oper in Athen. Von 2013-2015 führte er das Ballettensemble der Arena di Verona an. Von 2016-2017 war Renato Zanella Ballettdirektor an der National Oper in Bukarest. 2018 waren seine Fixpunkte sowohl die Ballettproduktion Mata Hariin Seoul mit dem „Korean National Ballet“ und das jährlich stattfindende Festival of the Aegean auf der griechischen Insel Syros. Seiner Vielseitigkeit in künstlerischer Begabung und Kreativität ist es zuzuschreiben, dass er auch als Opern-Regisseur tätig ist. Zuletzt inszenierte er im Rahmen des Kulturjahres Österreich-Albanien 2018 „Die Fledermaus“ im Kongresspalast Tirana. 2019 entstand unter seiner Regie „Wolfgang Amadé“. Eine neu kreierte Produktion die im In- und Ausland große Erfolge feierte.